Afrika 2022-23
250 Ein Blick nach Afrika Kleidungs-ABC : Reisen Sie mit legerer Freizeitkleidung! Anzug, Krawatte und das Kleine Schwarze benötigen Sie nur in sehr wenigen sehr hochwertigen Re- staurants oder bei Reisen mit dem Rovos Rail. Die Kleiderordnung im Busch ist safari casu- al, d.h. tagsüber sind T-Shirt und kurze Hose üblich. Bei Fußsafaris und Pirschfahrten sollten gedeckte Farben getragen werden. Am Abend reicht eine legere, lange Hose und ein langärmeliges Oberteil (schützt auch gegen Mückenstiche). Für die Morgen- und Abend- stunden gehört eine wind- und besser auch regendichte Jacke ins Gepäck. Das Zwiebel- prinzip ist die beste Empfehlung, da die Tem- peraturen im Laufe des Tages ansteigen. Feste Schuhe, z.B. Wanderschuhe, Sandalen/Flip- Flops, Kopfbedeckung und Badebekleidung gehören ebenfalls ins Reisegepäck. Viele Un- terkünfte bieten einen Wäscheservice (Hand- wäsche) an. Unterwäsche ist in der Regel vom Service ausgeschlossen. Nationalparkgebühren : Für den Besuch eines staatlichen Nationalparks oder eines privaten Wild- oder Naturschutzgebietes ist eine Ge- bühr (fee/permit) zu entrichten. In unseren ausgeschriebenen Reisen ist diese Gebühr in der Regel bereits enthalten. Bei der Zusam- menstellung individueller Reiseprogramme achten Sie bitte auf die, bei der gewählten Un- terkunft erwähnten, enthaltenen Leistungen. Die Gebühren sind je nach Land und Schutz- gebiet unterschiedlich hoch und werden in der Regel pro Tag erhoben. Der Besuch des Krüger Nationalparks kostet z.B. ZAR 460. Im Einzel- fall kann es sein, dass Sie die Gebühr direkt in der gebuchten Unterkunft, oder aber am Ein- gang des Schutzgebietes entrichten müssen. Individuell reisende Tagesbesucher zahlen im- mer erst vor Ort am Einfahrtstor. Gepäckhinweise : Reisen Sie mit Reisetasche statt mit Koffer. Das Einladen im Mietwagen ist deutlich un- komplizierter, aber auch das tägliche Packen. Bei geführten Touren sowie Flugsafaris ist dies häufig zwingend gefordert, auch gilt teils eine Gepäckbeschränkung von 12 oder 15 kg p.P. Neben denen unter dem Punkt Kleidung be- reits erwähnten Dingen sollte in Ihrem Gepäck Folgendes nicht fehlen: gute Sonnencreme, Sonnenbrille, Taschenlampe, Fernglas, Batte- rien/Akkus und Speicherkarten. Mit Kindern unterwegs : Natürlich kann man mit Kindern jeden Alters nach Afrika reisen, Afrikaner sind bekannt für ihre Kinderfreundlichkeit. Aber man sollte einige Dinge schon bei der Planung beachten, damit die ganze Familie die Reise genießen kann. Planen Sie kurze Tagesetappen und mehrtägige Aufenthalte sowie ausreichend Unterhaltung im Fahrzeug ein. Viele Regionen Südafrikas und Namibias sind ganzjährig oder jahreszeitlich bedingt malariafrei. Gerade für Selbstfahrer bieten Südafrika und Namibia viele Möglichkeiten für Familien mit Kindern jeden Alters an. In beiden Ländern ist die ärzt- liche Versorgung in den Städten gut, in abge- legenen Gebieten sind die Wege schon etwas weiter. Häufig dürfen Kinder erst ab einem Al- ter von 12 Jahren an geführten Pirschfahrten teilnehmen und an Buschwanderungen in der Regel erst ab 16 Jahren. Es gibt aber Un- terkünfte, die auf kleinere Kinder eingerich- tet sind. Gegen Aufpreis kann man z.B. einen eigenen Ranger mit Safari-Fahrzeug buchen, es gibt spezielle Pirschfahrten oder Erkun- dungstouren für Kinder, während die Eltern auf Pirschfahrt sind und viele andere Kleinig- keiten, die allen den Aufenthalt angenehm ma- chen. Unterkünfte, die uneingezäunt in einem Wildgebiet liegen, bieten sich erst für einen Familienaufenthalt an, wenn die Kinder etwas älter sind. Anbieter privat geführter Kleingrup- penreisen können individuelle Angebote für Familien zusammenstellen. Übliche Fachausdrücke : Plunge Pool: kein Schwimmbad, kleines Was- serbecken zum Erfrischen. Meist sind diese zur alleinigen Benutzung und grenzen an die Ter- rasse des Zimmers. Sala: meist strohgedeckter, kleiner Sitzbereich mit einem Sofa oder Tagesbett, mit schönem Blick in die Landschaft. Boma: durch einen Zaun aus Naturmaterialien umschlossener Platz im Freien mit einer Feu- erstelle. Dort wird, je nach Wetterlage, das Abendessen an stilvoll gedeckten Tischen un- ter dem Sternenhimmel serviert. Lapa: meistens strohgedeckter, an den Seiten offener Aufenthaltsbereich mit Blick in den Busch oder die Savanne. Lokale Getränke/Premium Brands: In vielen Camps/Lodges sind alkoholfreie und alkoho- lische Getränke wie Bier, Hauswein und re- gionale Spirituosen im Übernachtungspreis eingeschlossen, nicht jedoch Premium Brands - importierte Spirituosen, Champagner und Weine. Ein Tag im Busch auf Pirsch : Der Tag begin- nt früh im Busch. In der Morgendämmerung werden Sie geweckt, manchmal mit einem Morgentee oder Kaffee am Zimmer. In der Lounge erwartet Sie vor der Abfahrt zur morgendlichen Pirschfahrt - in der Regel im offenen Safari-Fahrzeug - ein kleiner Snack, Muffins, Obst mit Kaffee und Tee. Gegen 10.00 Uhr, nach der Pirschfahrt, genießen Sie ein reichhaltiges warmes und kaltes Frühstück. Die Zeit zwischen den Pirschfahrten dient zur Entspannung, einem Besuch im Spa oder kann für optional angebotene Aktivitäten genutzt werden. Manchmal wird auch noch ein leich- tes Mittagessen serviert. Gegen ca. 15.30 Uhr, kurz vor Abfahrt zur zweiten Pirschfahrt, wird der High Tea serviert; Kuchen, herzhafte Snacks, Obst sowie Tee und Kaffee. Pünktlich zum Sonnenuntergang wird ein Stopp einge- legt um das Ende eines ereignisreichen Tages mit einem Sundowner-Getränk zu zelebrie- ren. Nach Einbruch der Dunkelheit endet die Pirschfahrt. Das Abendessen erfolgt meist als 3-Gänge-Menü unter dem Sternenhimmel. Den Tag lässt man rund um die Feuerstelle in ge- mütlicher Runde ausklingen und weit vor Mit- ternacht befinden Sie sich meist schon im Land der Träume. Camps und Lodges in privaten Konzessionsgebieten dürfen oft auch nach Einbruch der Dunkelheit noch Pirschfahrten anbieten, der Fokus liegt dann auf den nacht- aktiven Tieren. Allgemeine Informationen
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